Brennweite
Durch die verschiedenen Brennweiten einzelner Objektive kann der Bildausschnitt pro Bild
vergrößert oder verkleinert werden. Bei einem Objektiv mit geringer Brennweite kann ein sehr Weitwinkliges Bild
aufgenommen werden. Bein
einem Objektiv mit großer Brennweite kann ein Objekt in weiter Entfernung aufgenommen werden. Im Vergleich zu
einem "gezoomten" Photo am Handy verliert das Bild hierbei keine Qualität da der Bildausschnitt nicht Digital
sondern Optisch
vergrößert wird. Da die Brennweite nichts mit dem Vergrößerungsmaßstab zu tun hat, können Teleobjektive genauso
gut oder schlecht für die Photographie kleiner Dinge (Makrofotografie) verwendet werden.
18mm 90°
55mm 36.2°
90mm 22.6°
240mm 8.58°
600mm 3.44°
Fokus
Durch die Änderung des Fokus werden bestimmte Bildbereiche im Bildausschnitt scharf oder unscharf
gestellt. Während der Fokus den Mittelpunkt der Tiefenschärfe angibt hat er nicht direkt mit ihrer Größe zu tun.
Ist der
fokussierte Bereich weiter entfernt so wird der Tiefenschärfebereich bei gleicher Blende größer (links). Der Fokus
ist eine der wichtigsten Kameraeinstellungen da er im Vergleich zu den anderen kaum nachträglich bearbeitet oder
verbessert
werden kann.
Der minimale Fokusabstand (Rechts in Grün) bestimmt den maximalen Abbildungsmaßstab. Das 90mm Objektiv hat
einen Abbildungsmaßstab von 1:1, dass bedeutet Objekte werden in der Größe 1:1 auf dem Sensor abgebildet. Objekte
welche mit dem
Tele- oder Weitwinkel-Objektiv in maximaler Größe abgebildet werden sollen können hier nur 4- bzw. 4,9-fach
vekleinert auf dem Sensor dargestellt werden.
Sensorgrößen
Verschiede Kameras haben verschiedene Sensorgrößen. Die meisten Smartphones haben Sensoren welche
nicht größer als ein Fingernagel sind. Die Sensorgröße gibt keinen direkten Aufschluss über die
Auflösung/Pixelzahl des Sensors.
Die Pixel verschiedener Sensoren haben verschiedene Größen. Größere Pixel können mehr Licht einfangen als
kleinere.
DSLR
DSLR steht für "digital single-lens reflex" also Spiegelreflex. Die unteren Bilder erklären den
Aufbau einer DSLR-Kamera und einer Systemkamera. Eine Systemkamera funktioniert fast völlig elektronisch indem sie
das auf den
Sensor fallende Bild auf dem Display anzeigt. Man sieht das exakte Resultat bevor man den Auslöser betätigt. Eine
Spiegelreflex-Kamera verwendet, um das Bild im Sucher anzuzeigen, einen Spiegel welcher im Moment des auslösens
hochklappt und das
belichten des Sensors ermöglicht. Bei einer Spiegelreflex-Kamera sieht man exakt durch das Objektiv aber nicht die
digitale Veränderung welche zum Beispiel durch eine höhere ISO erreicht wird. Eine Systemkamera kann aufgrund der
Absenz des
Spiegels gänzlich lautlos operieren. Durch einen Klick auf die DSLR kann diese ausgelöst werden.